Steuerfunktionen
Höhenruder:
Das Höhenruder ist eine der wichtigsten Steuerfunktionen. Es beeinflusst die Fluglage um die Querachse. Durch Ziehen des Höhenruders fliegt das Flugzeug nach oben; durch Drücken nach unten.
Seitenruder:
Mit dem Seitenruder wird das Heck des Flugzeugs nach rechts oder links bewegt. Es wird für den Kurvenflug und für bestimmte Kunstflugfiguren benötigt.
Querruder:
Mit den Querrudern wird das Flugzeug um die Längsachse gedreht (=Rollen). In Zusammenarbeit mit dem Höhenruder werden dadurch Kurven geflogen. Außerdem ist es für viele Kunstflugfiguren notwendig.
Gas:
Bei Motormodellen muss die Leistung des Motors geregelt werden. Dies ist vor allem bei der Landung wichtig. Aber auch viele Kunstflugfiguren lassen sich nur durch feinfühlige Dosierung der Motorkraft sauber fliegen.
Landeklappen:
Landeklappen findet man vor allem bei schnelleren Motorflugzeugen am hinteren Flügelbereich. Wenn sie betätigt werden verändert sich das Flügelprofil, so daß es besser für Langsamflug geeignet ist und mehr Auftrieb erzeugt. Dies ist sehr wichtig, wenn wenig Platz für Landeanflug und Landung vorhanden ist.
Störklappen:
Störklappen findet man hauptsächlich bei Seglern. Mit Störklappen kann schnell Höhe abgebaut werden, ohne daß dadurch die Fluggeschwindigkeit zunimmt. Dies wird erreicht, indem bestimmte Bereiche des Flügels durch die Klappen so verändert werden, dass dort kein Auftrieb mehr entsteht.
Sonderfunktionen:
Die obigen Funktionen sind für die Kontrolle des Fluges verantwortlich. Daneben gibt es je nach Flugzeugtyp oft verschiedene weitere Funktionen:
- Schleppmodelle bringen Segler per Flugzeugschlepp auf Ausgangshöhe. Beide Flugzeuge sind dabei mit einer Schleppleine verbunden, die über fernbedienbare Kupplungen gelöst werden kann.
- Originalgetreue Modelle besitzen oft wie ihr großes Vorbild ein per Fernsteuerung betätigtes Einziehfahrwerk.
- Gemischverstellung,
- Abwurfschacht,
- Beleuchtung etc.