Schalldämpfung

Topfschalldämpfer (für 2-Takt und 4-Takt Motoren):
Er besteht aus einer oder mehreren Kammern, in der sich die pulsierend austretenden
Auspuffgase ausbreiten können. Aus der kleinen Auspufföffnung strömen sie dann
relativ gleichmäßig aus. Der Explosionsknall wird dadurch in einen angenehmeren Ton umgewandelt.

Resonanzschalldämpfer (für 2-Takt Motoren):
Er besteht aus mindestens 2 Kammern. In der ersten Kammer wird die mit
Schallgeschwindigkeit einlaufende Druckwelle reflektiert und läuft zurück zum
Zylinder. Bereits ausgetretenes Frischgas wird zurück in den Brennraum geschoben
und sorgt so für eine bessere Zylinderfüllung. Durch die Ausnutzung dieses Resonanzeffektes werden Leistungs­steigerungen von bis zu 30 % erreicht. In der zweiten (bzw. dritten Kammer) wird die pulsierende Druckwelle in einen gleichmäßigen Abgasstrom verwandelt.

Vergaser:
Idealerweise sollte ein Verbrennungsmotor seine Luft nicht im Freien sondern aus dem Rumpf ansaugen. Dadurch wird das Ansauggeräusch deutlich reduziert.

Propeller:
Eine weitere Schallquelle am Flugzeug ist der Propeller. Wichtig ist ein verdrehsteifes Material (Holz bzw. faserver­stärkten Kunststoff), eine gute Propellergeometrie und keine Unwucht.

Niedrige Drehzahlen:
Je niedriger die Propellerdrehzahl ist, desto leiser wird das Flugzeug. Gleichzeitig nimmt aber auch die Leistung ab. Wir versuchen deshalb einen möglichst guten Kompromiß zu finden, indem wir entsprechend größere Propeller verwenden.

Schwingungsarme Zellenkonstruktion:
Durch konstruktive Maßnahmen kann vermieden werden, daß der Flugzeugrumpf wie ein Geigenkasten wirkt und dadurch das vom Motor eingeleitete Vibrationsgeräusch verstärkt.